Auf den ersten Regio-Marketing-Tagen des Regionalfenster e.V. am 25. und 26. Oktober in Kassel referierten 18 Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis, Verbänden und Marketinggesellschaften in Fachbeiträgen und Breakout Sessions über Chancen und Stärken von Regionalität in der Lebensmittelwirtschaft. Unter dem Titel „Zukunft. Regional. Nachhaltig.“ wurden unter anderem auch Lösungsansätze für Regionalität in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) diskutiert. Florian Krommer, Projektleiter im Bereich Gemeinschaftsverpflegung beim Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB), setzte mit seiner Expertise aus eigenen Projekten vor Ort einen Impuls zum allgemeinen Status-Quo der AHV in Deutschland.
Er stellte Hemmnisse und Herausforderungen vor, die gelöst werden müssen, um mehr regionale Erzeugnisse in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung zu bringen.
Im Plenum war man sich einig, dass für einen Erfolg einerseits funktionierende Netzwerke entlang der Wertschöpfungskette, andererseits das Wissen und der Wille regionale Erzeugnisse zu verwenden in den Küchenleitungen gegeben sein müssen. Hinzu kommt, dass verstärkt eine Verbraucherbewusstseinsbildung, insbesondere in Schulen und Kindergärten, für ein geändertes Ernährungsverhalten benötigt wird.
Präsentation: Regionalität in der Außer-Haus-Verpflegung zwischen Anspruch und Wirklichkeit