REGIOtalk: Stadt.Land.Wirtschaft.

Veranstaltungsreihe REGIOtalk

Die Veranstaltungsreihe REGIOtalk Stadt.Land.Wirtschaft. umfasst diverse Formate wie Parlamentarische Abende, Fachgespräche und Besuche von politischen Mandatsträger*innen. Ziel ist es, den Dialog zwischen Politik, Landwirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Gesellschaft zu fördern. Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) möchte mit den Teilnehmenden diskutieren, wie Politik die notwendigen Rahmenbedingungen zur Sicherung und zum Ausbau resilienter regionaler Wertschöpfungsketten sowie zur Stärkung ländlicher Räume schaffen kann. Regionale Lebensmittel und die damit verbundenen regionalen Wirtschaftsstrukturen können als „Sicherheitsarchitektur“ in einer globalisierten Welt dienen.

Thema "Stadt.Land.Wirtschaft." - die Veranstaltungsreihe für eine Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft

Aktuelle Krisen stellen regional agierende Wirtschaftsakteure vor große Herausforderungen. Der politisch forcierte Strukturbruch zeigt, dass der Markt allein nicht alles regeln kann: Marktversagen und das Sterben von Bauernhöfen sowie Strukturen des Lebensmittelhandwerks und der Gastronomie als wichtige regionale Strukturen für die Versorgungssicherheit verdeutlichen, dass die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schaffen muss. 

Der BRB sieht in einer auf regionalen Wirtschaftskreisläufen basierenden Wirtschaftspolitik eine wichtige Grundlage zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Wahrung regionaler Identität und zur Verbesserung der Lebensqualität. Dies erfordert eine enge Vernetzung von Agrar-, (regionaler) Wirtschafts- und Kommunalpolitik. Landwirtschaft, Handwerk und Dienstleistungsbetriebe bilden das Rückgrat für einen multifunktionalen ländlichen Raum, ergänzt durch eine Aktivierung der Bürgergesellschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung.  

Die Veranstaltungsreihe 2024 und 2025 bietet dem Netzwerk - Initiativen und Betrieben der Land- und Ernährungswirtschaft, des Lebensmittelhandwerks, der Wissenschaft, aus Kommunen und der Gesellschaft – sowie Bundestagsabgeordneten und politischen Entscheidungsträger*innen der Ministerien eine wertvolle Plattform zum Austausch. Diskutiert wird, wie bessere Rahmenbedingungen zur Sicherung und zum Ausbau resilienter regionaler Wertschöpfungsketten geschaffen werden können. Zentrale Fragen sind:

- Wie können Maßnahmen konsequenter umgesetzt werden, um die Vielfalt der Betriebe zu erhalten und durch neue Anreize die Attraktivität dieser Gewerke gesellschaftspolitisch zu steigern? 

- Wie können Kommunen befähigt werden, die Nahversorgungsstrukturen als Kernbereich ihrer regionalen Daseinsvorsorge zu unterstützen? Welche erfolgreichen Beispiele gibt es bereits und wo muss Förderpolitik angepasst werden?

Auf ressortübergreifender Ebene für regionale Wirtschaftskreisläufe

Die Chance besteht darin, den Aufbau von regionalen Nahversorgungsstrukturen systematisch über alle Ressorts von Bundes- über Landesebene hin zu kommunaler Ebene zu fördern, um die Resilienz von Kommunen und ländlichen Räumen zu stärken. Der Erhalt und Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe sind Voraussetzung für eine zukunftsträchtige und krisenfeste Daseinsvorsorge.  
Notwendige Maßnahmen wie Bürokratieabbau für KKMU im (Lebensmittel-)Handwerk sowie langfristige und verlässliche Förderungen können Strukturen regionaler Wirtschaftskreisläufe erhalten und stärken. Dies trägt zur Resilienz der Land- und Ernährungswirtschaft bei und stärkt die Demokratie in ländlichen Räumen.

Der Bundesverband der Regionalbewegung wird sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe stark machen, um die Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft zu fördern, die Herausforderungen ländlicher Räume zu kommunizieren und Innovationen sowie Zukunftsinitiativen vorzustellen.



Mutige Entscheidungen für eine Regionalisierung in der Land- und Ernährungswirtschaft

Die jetzige Entwicklung?
Alarmierend!

Wertvolle regionale Nahversorgungsstrukturen brechen bundesweit weg, die Anzahl der Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft ist seit Jahrzehnten rückläufig.

Die Gründe sind vielfältig - Fakt ist jedoch, dass der Markt sich eben nicht mehr selbst regelt.

Höchste Zeit für mutige politische Entscheidungen!

Die möglichen Wege?
Vielschichtig!

Eine Kombination an Maßnahmen und (Förder-) Programmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind erforderlich, u.a.:

-Bürokratische Auflagen konsequent abbauen,
- Regionale Wertschöpfungszentren mit Verarbeitungsstrukturen aufbauen,
- Interministerielle Zusammenarbeit verbessern,
- Regionale Wertschöpfung in den Förderprogrammen verankern und zugänglich machen.

Die Bedeutung?
Zukunftssichernd!

Funktionierende regionale Nahversorgungsstrukturen tragen zur Resilienz von Regionen, Klimaschutz durch kurze Wege und Erhalt der Artenvielfalt bei.
Durch die Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten werden demokratische Strukturen in ländlichen Räumen, regionale Wirtschaftskreisläufe sowie Stadt-Land-Beziehungen gestärkt; gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land werden geschaffen.

Die Hintergründe

 

Parlamentarischer Abend am 09. Oktober 2024 in Berlin

Mit einem Parlamentarischen Abend startete der Bundesverband der Regionalbewegung e. V. seine neue Veranstaltungsreihe „Politische REGIOtalks Stadt.Land.Wirtschaft“. Gemeinsam mit Entscheiddungsträger*innen aus Politik, Initiativen und Betrieben der Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Wissenschaft, Kommunen und der Gesellschaft diskutierte die Regionalbewegung, wie bessere Rahmenbedingungen zur Sicherung und zum Ausbau resilienter regionaler Wertschöpfungsketten geschaffen werden können.

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Kontakt:

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Ansprechpartnerin: Anna-Lena Buchholz
Tel: 09852 - 1381
buchholz@regionalbewegung.de

Förderung:


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