Das Kooperationsprojekt „QC_RegioBio“ ist durchgestartet: Die 20 Teilnehmenden des Pilotkurses im berufsbegleitenden Qualifizierungsprogramm für Wertschöpfungskettenentwickler*innen, der im Oktober gestartet ist und noch bis September 2025 läuft, trafen sich nun zum ersten Mal live zu einem 4-tägigen Präsenz-Workshop in Oberursel.
Im Fokus standen neben der Vernetzung die Themen Auftragsklärung und das Erfassen der Ausgangssituation. Hierfür brachten die Lernbegleiterinnen des Bildungs- und Beratungsunternehmens zwischen_feld eine Methodenvielfalt mit, die neben einer inhaltlichen Tiefe auch eine vertrauensvolle Atmosphäre innerhalb der Gruppe ermöglichte.
Ziel des Weiterbildungsangebotes ist es, Fachkräfte aus verschiedenen Berufsfeldern für die vielfältigen Herausforderungen der Wertschöpfungskettenentwicklung zu qualifizieren, um entlang der Kette mit allen Akteur*innen auf Augenhöhe agieren sowie Prozesse begleiten zu können.
Großes Interesse an der Weiterbildung
Das Interesse an der Weiterbildung ist so vielfältig, wie das Berufsfeld selbst. Der Kurs bildet nun neben Teilnehmenden aus dem Bereich Ökomodellregionen-Management, Regionalentwicklung, Regionalvermarktungsinitiativen, Ernährungsräte auch Teilnehmende weiter, die hauptberuflich bei Bio-Anbauverbänden oder direkt in der Lebensmittelwirtschaft für Wertschöpfungskettenentwicklung verantwortlich sind.
Noch bis Ende 2025 wird das Berufsbild „Wertschöpfungskettenentwickler*in“ mit den Erfahrungen aus dem Pilotkurs weiter ausgearbeitet.
Das Qualifizierungsprogramm wurde vom FiBL Deutschland e.V. gemeinsam mit dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. entwickelt und wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Bild: © FiBL Akademie
