Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“
Projekte nehmen ihre Arbeit auf
28 Oktober, 2024

Mit dem Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region" arbeitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) daran, die Rahmenbedingungen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in Deutschland zu schaffen. Die Projekte im Modellregionenwettbewerb werden über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert, dafür stellt das BMEL insgesamt bis zu 12 Millionen Euro bereit. Ziel des Modellregionenwettbewerbs ist es, innovative Konzepte für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in unterschiedlichen Regionen Deutschlands zu unterstützen.

Förderung von Projekten zur regionalen Ernährungstransformation

Im Rahmen des Modellregionenwettbewerbs „Ernährungswende in der Region“ hat nun das Projekt „FoodConnectRuhr“ am 29.10.2024 den Förderbescheid von der parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick in Empfang genommen und ist neben NahWertVoll, KIRA, GiW, EAT-OW und Heldenbohne nun das sechste Projekt, welches sich für die Ernährungswende in der Region stark macht.
Die Idee des Dortmunder Projekts „FoodConnectRuhr“ ist die Vernetzung von Akteuren entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette und die Stärkung der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure untereinander. Die vier Verbundpartner – der Ernährungsrat Dortmund und Region e. V., die Stadt Dortmund, das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) und der Verein NAHhaft möchten den Ernährungswandel in Dortmund und der Region vorantreiben. Dafür ist u.a. auch eine Plattform zum Warenaustausch für ökologisch erzeugte regionale Produkte geplant.

Gemeinsam Ernährungswende gestalten (GEG) – das hat sich auch die Verbundregion Bremen/Bremerhaven vorgenommen. Mit Fokus auf einer starken Stadt-Land-Verbindung und der Besonderheit eines Stadtstaates, spricht das Projekt, welches am 01.11.2024 an den Start ging, vor allem Entscheider*innen in Politik und Verwaltung, den Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) sowie Wertschöpfungskettenakteur*innen direkt und Bremer Verbraucher*innen indirekt an. Der Verbund, dem u.a. die Uni Bremen, der Ernährungsrat Bremerhaven und Hanse Kitchen angehören, verfolgt die Vision, einen Beitrag zu einer Außer-Haus-Verpflegung und Gemeinschaftsverpflegung zu leisten, die mehr als 30 % ökologische Zutaten, Produkte aus regionalen, saisonalen und möglichst ökologischen Lieferketten einsetzt, nach den Empfehlungen der DGE kocht und ihre Mitarbeiter*innen im Umgang mit diesen Produkten qualifiziert. Durch gemeinsame, modellhafte Maßnahmen der Verwaltung, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft sollen gesellschaftliche Veränderungsprozesse zur Transformation des Ernährungssystems angestoßen werden.

Zu den Projekten „Ernährungswende in der Region“



« Zurück zur Übersicht